Der Sinn des Lebens

 

Die große Frage, über die sich schon so viele Gelehrte, Meister, Philosophen und noch mehr den Kopf zerbrochen haben. Und was ist das Ergebnis? – eigentlich nur noch mehr Kopfzerbrechen .

Was wäre, wenn es ganz einfach ist? - wenn es schon immer ganz einfach war? - nur kann es der Mensch nicht als „so einfach?“ akzeptieren!

Es muss kompliziert sein – man muss darüber diskutieren – man muss es zerpflücken, bis es nichts mehr zu zerpflücken gibt und dann fängt man wieder von vorne an.

Was wäre – wenn es ganz simpel und einfach darum ginge ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen?

Und wenn es so wäre – warum tun wir es nicht?

Hier eine Geschichte, die vielleicht ein bisschen den Hoffnungsschimmer einer Erklärung liefern kann – betrachten wir es als modernes Märchen? – wir wissen ja – in jedem Märchen steckt auch ein wenig Wahrheit!

 

Der Titel des Märchens ist: Die Lebensschule auf Erden!

 

Es war einmal eine Wesenheit - wir wollen sie Seele nennen - unterwegs in den Weiten des Universums. Die Seele streifte umher und sah sich all die herrlichen und wundersamen Dinge an, die es im Universum zu betrachten gab - alles war perfekt und in einer Harmonie, die der Mensch sich heute nur sehr schwer vorstellen kann.

Die Seele beobachtete, wie Sterne entstanden und wie sie vergingen - alles geschah in einem wellenförmigen Rhythmus - es war als würde das Universum eine Melodie komponieren - so fein und klar - so herrlich und unendlich ………….

Eines Tages dachte sich die Seele - da muss es doch noch mehr geben als diese Harmonie und den Frieden - tagein - tagaus? Was wäre, wenn es ein bisschen mehr Gegensätzliches gäbe? Was wäre, wenn wir Seelen eine Aufgabe hätten anstatt „nur so zu sein“?

Das war der Beginn der Dualität.

Die Seele fand den Gedanken gut und schloss sich mit anderen Seelen zusammen um die Idee in die Tat umzusetzen. Geschäftigkeit entstand - denn es musste alles ganz genau festgelegt und in die vorherrschende Harmonie im Universum eingefügt werden. Es gelang!

Die Seelen schufen einen Planeten auf dem sie selbst eine Zeit lang verweilen wollten um dieses neue „Sein“ in der Dualität zu erfahren. Um jedoch tatsächlich und vollkommen in diese neue Erfahrung eintauchen zu können, mussten sie all ihr Wissen - ihr ganzes bisheriges Sein - vergessen und Gestalt annehmen.

Sie hatten alle gemeinsam entschieden - dieses Neue - komplett leer, frei und unschuldig zu beginnen. Sie nannten das Neue – Menschenleben!

Sie begannen zu besprechen - wie sie das Leben gestalten wollten und wie die Erfahrung der Dualität aufgenommen werden sollte. Die Seelen kamen zu dem Ergebnis, das sie wohl Rollen spielen mussten - wie in einem Theater - einmal sollte der Eine Täter sein und dann wieder das Opfer.

Und da es so viele Möglichkeiten und Konstellationen gab und jeder so viel wie möglich erfahren wollte - wurde beschlossen das Sterben, das Karma und das Geborenwerden einzuführen. Die Seele - der Mensch – also, sollte auch während seines Aufenthaltes auf dem Planeten, immer wieder vergessen, was alles schon war, damit er aufs Neue, noch mehr an Erfahrung sammeln konnte. Natürlich musste auch ein Programm, das „Gefühle“ genannt wurde, installiert werden. Denn ohne dieses Programm, könnte die ganze Bandbreite der Dualität ja gar nicht „erlebt“ werden.

Was für ein gigantisches Konzept! Es begann sich selbst zu verwirklichen und weiter zu entwickeln. Die Seelen, die gerade nicht in einer Rolle - im Spiel - waren, beobachteten das ganze Geschehen und waren mächtig stolz auf die Geschichten, die entstanden. So bunt und lebendig in einer Vielfältigkeit - so immens und grandios - wie Worte dies fast gar nicht beschreiben können.

Es war zu Beginn vereinbart, dass das Projekt - das Lebensspiel, nur einen bestimmten festgelegten Zyklus lang andauern sollte. Ab einem gewissen Zeitpunkt sollten die Seelen in Menschengestalt sich wieder erinnern können – wer sie eigentlich und ursprünglich sind – und welchem Zweck dieses Leben in einer Gestalt – in einem Körper dient, nämlich einzig und allein – um Erfahrungen zu sammeln. Unter den Seelen wird dieses Projekt auch „Lebensschule“ genannt.

Die Seele weiß, dass es nicht darum geht, etwas als gut oder als schlecht zu bewerten - das gehört in die Dualität – und je mehr sich die Seele als Mensch zurück erinnert, desto gelassener kann sie die Geschichten in ihrem Erdenleben betrachten und in sich selbst eine Balance finden, die es ihr ermöglicht auch als Mensch zu erkennen, dass ALLES EINS ist. Und mit dieser Erkenntnis wird sich das „Gefühl“ einstellen – den Weg nach Hause gefunden zu haben.

Damit kommen wir zurück zum Anfang - mit der Erkenntnis, dass jeder einzelne Mensch mehr ist als er zu sein scheint - entfaltet sich ein Potential dem keine Grenzen gesetzt sind.

 

Was will uns nun dieses „Märchen“ sagen?

 

Nichts ist wie es scheint - steigt aus – erhebt euch – wacht auf – nehmt Abstand – was auch immer ihr für euch wählt – von den Dramen – vom Leid – vom Schmerz – erschafft euch ein stabiles Umfeld – schöne und harmonische Erlebnisse – friedliche Miteinander – liebevolle Freundschaften –herzliche und freundliche Begegnungen – schaut auf das was euch gefällt und vor allem gut tut.

 

Nicht jeder wird das wollen oder können – auch aus der Familie, sie haben ihre Geschichte – akzeptiere das und geh trotzdem unbeirrt deinen Weg. Wenn du in deiner Mitte bist und aus deiner Mitte heraus handelst, dann handelst du in guter Absicht für dich selbst. Das dient deiner Entwicklung und somit auch allen anderen.

 

Veränderung geschieht so oder so – warum es sich schwer machen, wenn es auch leicht und einfach geht.